Psychologie für den Alltag - Warum es sich mit Visionen besser leben lässt - a podcast by Dr. med. Luciano Berti

from 2021-01-13T23:04:17

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Eine Vision kann die Grundlage dafür sein scheinbar Unmögliches möglich werden zu lassen.


Der Begriff Vision leitet sich aus dem lateinischen visio ab und bedeutet „Erscheinung“ bzw. „Anblick“. Er bezieht sich auf ein subjektives, bildhaftes Erleben, das sich in der Vorstellung offenbart, jedoch nicht mit einer realen sinnlichen Wahrnehmung verbunden ist. Für denjenigen, der eine Vision hat, kann diese bildliche Vorstellung durchaus Züge einer realen Erscheinung annehmen. Da sich solche Visionen bezüglich ihrer zeitlichen Dimension fast ausnahmslos auf die Zukunft beziehen, sind sie meist verbunden mit Vorstellungen, Plänen, Entwürfen, Vorhaben und Konzepten, deren Verwirklichung in der Zukunft liegt. Oft sind große Vorhaben betroffen, denen ein herausragender menschlicher, gesellschaft-licher bzw. geschichtlicher Stellenwert zukommt. Visionen stehen häufig in Verbindung mit Leidenschaft, Begeisterung und Hingabe, da deren Verwirklichung zunächst kaum möglich erscheint und häufig nur mit dem Überwinden von sehr vielen und auch großen Widerständen verbunden ist.


Menschen, die sich von solchen Visionen bestimmen lassen, wird aufgrund der mit den Visionen verbundenen Kühnheit häufig das Etikett des ‚Träumers‘zugeschrieben, da die Realisierung so abwegig erscheint. Mit einer durchaus negativen Konnotation ist der Begriff ‚visionnaire‘in der französischen Sprache in seiner Wortbedeutung mit einem Träumer oder Phantasten verbunden. Im positiven Sinne der Wortbedeutung ist es ein Mensch, der weit in die Zukunft schaut und Herausragendes zu verwirklichen plant.

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