Psychologie für den Alltag - Gedanken zur Zivilcourage - a podcast by Dr. med. Luciano Berti

from 2022-12-08T16:13:36

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Der Begriff der Zivilcourage wurde wohl erstmals 1835 in Frankreich unter der Bezeichnung courage civil verwandt. In Deutschland wurde er offiziell erstmals 1864 von Otto von Bismarck (1815–1898), deutscher Politiker und Staatsmann, eingeführt. Gerd Meyer (geboren 1942), Politikwissenschaftler, definiert Zivilcourage bzw. den sozialen Mut als eine bestimmte Art des sozial verantwortlichen Handelns in Situationen, in welchen Werte einer grundsätzlichen Bedeutung und auch soziale Normen wie die Menschenwürde, Menschenrechte und Gerechtigkeit oder die physische oder psychische Unversehrtheit einer Person verletzt werden. Mit Zivilcourage handelt derjenige, der bereit ist, trotz drohender Nachteile für die eigene Person, als Einzelner z. B. für die Wahrung humaner und moralischer Werte einzutreten. Wesens-merkmale der Zivilcourage sind u. a. Hilfsbereitschaft, Tapferkeit und Mut.


Menschen mit Zivilcourage befinden sich meist in einer Situation, gegen den Strom zu schwimmen, was bedeutet, dass sie sich in ihrem Denken und Verhalten offensichtlich nicht an einer Mehrheit ausrichten, sondern dieser sogar entgegengestellt sind.

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