Aufbrechen von Tsitsi Dangarembga - a podcast by Fabienne Imlinger, Martina Kübler

from 2022-03-19T06:00

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"Ich war nicht traurig, als mein Bruder starb." Mit einem der radikalsten Sätze der Weltliteratur beginnt der Roman "Aufbrechen" der preisgekrönten Schriftstellerin Tsitsi Dangarembga.
Das Mädchen Tambu wächst im Rhodesien der 60er Jahre auf, ihre Familie ist arm und kann nur für ihren älteren Bruder das Schulgeld bezahlen. Doch Tambu will mehr: sie will auch zur Schule gehen, sie will sich bilden und aus den ärmlichen Verhältnissen befreien, in denen ihre Familie lebt. "Aufbrechen" erzählt davon, wie Tambu es schafft, ihren Weg zu gehen: wie sie schließlich anstelle ihres Bruders auf die Missionsschule geschickt wird und mit der Familie ihres wohlhabenden und gebildeten Onkels lebt. Wir erleben, wie Tambu ihre rebellische Cousine Nyasha beobachtet und wie sie schließlich selbst gegen die patriarchalen und kolonialen Strukturen ihrer Umgebung aufbegehren.Mitgebracht hat uns diesen Roman unser Freund Florian, der ebenfalls Literaturwissenschafter ist und in dieser Folge zu Gast!

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